Weiter ging’s nach Rotorua wo es überall brodelt und zischt (und nach Schwefel stinkt!). In Wai-O-Tapu gibt es thermal Pools in allen möglichen Farben:

Maori-Shows kann man in Rotorua auch überall besuchen. Wir haben uns abends eine Show angesehen mit dem traditionellen Kriegstanz (Haka) und danach gab es ein Essen bei dem das Fleisch über heißen Steinen zubereitet wird (Hangi), was ihm ein rauchiges Aroma verleiht. Sehr lecker!

Ehemaliges Badehaus in Rotorua:

Impressionen aus dem Maori-Dorf Ohinemutu in Rotorua:

Ein Versammlungshaus.

Man musste zwischendurch aufpassen wo man hintritt, an einigen stellen waren Löcher in der Straße in denen es gebrodelt hat!

St Faiths Church mit einem Jesus als Maori gekleidet.

Leonie und ich beim Fußbad im Kuirau-Park. Das Wasser kommt aus einem 70 Grad heißen Pool, wird aber vorher auf 40 Grad heruntergekühlt 😉

Taupo war der nächste Stop. Der Lake Taupo ist ziemlich groß, dort haben Leonie und ich eine Segeltour zu Maori-Felsschnitzereien gemacht.

Auf dem Rückweg durfte ich das Boot lenken. 🙂

In einem Hochseilgarten waren wir auch. Der Abschluss war der ‚Giant Sky Swing‘ mit freiem Fall 😀

Abends waren wir dann noch in natürlichen ‚Hot Pools‘ zum entspannen. Das heiße Wasser lief als Bach vom Berg herunter und dabei durch mehrere Felsenpools. Richtig schön.

Von Picton aus hab ich mit der Fähre nach Wellington übergesetzt. In Wellington ist es immer windig, deshalb wird es häufig auch ‚windy welli‘ genannt. Aber sonst ist die Stadt echt schön. Zusammen mit Leonie, die ich in Picton getroffen habe und mit der ich ein Stück zusammen weitergereist bin, hab ich mir das Nationalmuseum Te Papa angesehen und gemeinsam die Stadt erkundet.

Wir waren auch im Weta-Workshop, in dem u.a. Kostüme und Requisiten für Herr der Ringe und den Hobbit entworfen wurden. Der Blick hinter die Kulissen war sehr beeindruckend!

Nach Takaka hab ich einen Abstecher in den Abel Tasman Nationalpark gemacht für eine 1-tägige Kajaktour. Typisch für Abel Tasman sind strahlend blaue Buchten mit goldenem Sandstrand. Wir hatten Dusky Dolphins am Kayak, einer ist sogar direkt unterm Kayak durchgetaucht!

Split Apple Rock.

Typisch für die Gegend sind auch ‚green lipped mussels‘. Die hab ich in Havelock, auf dem Weg nach Picton, mal probiert 🙂

Von Takaka aus hab ich auch einen Tagesausflug an den Wharariki Beach gemacht. Er ist ganz im Nordwesten der Südinsel und einfach wunderschön. Man kann ihn nur bei Ebbe anschauen und muss aufpassen dass bei einlaufendem Wasser der Rückweg nicht versperrt wird! Das Meer hat dort an mehreren Stellen Höhlen in den Fels gefressen. In viele kann man vom Strand aus einen Blick hinein werfen.

Archway Islands mit großen Felsentor.

Hier hat das Wasser einen Tunnel durch den Fels gegraben, durch den man durchlaufen konnte.

Manchmal findet man auch interessante Sachen am Strand!

Nach Kaikoura bin ich nach Takaka in Golden Bay gefahren, auf den Islandpferdehof von Christian und Pamela.

Dort gab es gerade kleine Kälbchen, die morgens und abends mit Milch gefüttert wurden.

Und kleine Lämmer sind auch auf die Welt gekommen während ich dort war 🙂

Das ist Neo, er liebt es Tennisbälle zu jagen. 🙂

Das Reiten ist natürlich auch nicht zu kurz gekommen. Die Pferde waren klasse und am Strand zu reiten ist einfach großartig!

Christian hat mich dann einen Morgen noch mit zum ‚Whitebaiting‘ mitgenommen. Dabei fängt man junge, noch ganz kleine Fische wenn sie stromaufwärts schwimmen. Sie werden dann im ganzen mit ein bisschen Ei und Mehl in der Pfanne gebraten. Eine Delikatesse hier in NZ.

Und weiter gehts 🙂 Nach dem Zwischenstop in Christchurch ist nun der Norden der Südinsel dran. Erster Stop ist Kaikoura. Am ersten Tag habe ich Fellrobben-Babys gesehen. Es gibt hier einen Wasserfall an dem sie sich aufhalten bis sie groß genug sind im offenen Meer zu jagen. So lange werden sie von ihren Eltern gefüttert. Sie sind unglaublich süß mit ihren großen Augen 😀

An den anderen Tagen hier war ich im Meer Kajak fahren und SCHWIMMEN MIT DELPHINEN!! Das war so großartig! 😀 Ich hatte zwischendurch bis zu 5 Delphine um mich herum schwimmen. Sie waren so nah, dass ich sie hätte anfassen können. Einfach unglaublich.
Ich war auch bei einer Schaafscheer-Show, war witzig 😉 Dort gab es auch ein schwarzes und ein weißes Lamm. Sehr süß 🙂

Hier noch ein paar Bilder vom Strand:

Am Strand findet man hier mit etwas Glück Paua (Abalone). Das sind Meeresschnecken die ziemlich groß werden können. Schmecken auch ziemlich lecker :-p Die Kiwis hier gehen gern Paua fangen, ich hatte Glück und durfte auch mal welche probieren.

Wieder in Christchurch. Nach meiner Runde durch den Süden der Südinsel habe ich hier nochmal 1,5 Wochen verbracht. War sehr schön nochmal alle wiederzusehen, Menschen und Tiere 😉

Auf dem Rückweg nach Christchurch bin ich über den Arthur’s Pass gefahren. Und dort hab ich dann Keas (Bergpapageien) in freier Wildbahn gesehen. Sie lauern dort an den Rastplätzen auf Touristen. Am liebsten nehmen sie Autos auseinander! 😉

Angekommen in Okarito haben wir im Dunkeln noch den ‚Kiwi Walk‘ gemacht. Leider ohne echte Kiwis zu sehen, Spaß hatten wir trotzdem 😉

Weiter ging’s nach Hokitika. Von dort aus habe ich mir eine alte Goldgräberstadt angeschaut: Shantytown. War hübsch gemacht und man wurde mit einer alten Dampflock durch die Gegend gefahren 🙂

Bei meinem Auto hab ich dann noch Wekas mit Küken entdeckt. 😀
Mama Weka hat Würmer aus der Wiese gezogen und die Kleinen gefüttert:

Wunderschön war auch Hokitika Gorge, eine Schlucht in der Nähe von Hokitika mit strahlend blauem Wasser. Eine wackelige Hängebrücke gab es auch!

An einer anderen Stelle wurden 20 Meter hohe Walkways in den Wald gebaut (Tree Top Walk) so dass man auf Höhe der Baumkronen durch den Wald spazieren konnte:

Abends am Strand von Hokitika:

Im Garten vom Hostel hab ich einen Tui entdeckt 🙂

Ich am Lake Kaniere: